Heeresbericht

Heeresbericht

Information:

Titel: Heeresbericht
Autor: Edlef Köppen
Genre: Kriegsroman
Veröffentlichungsdatum (eBook): 29.09.2018
Seitenanzahl: ca. 419
ISBN: -

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Inhaltsangabe:

Heeresbicht schildert die Erlebnisse des Studenten Adolf Reisiger, der als Kriegsfreiwilliger 1914 zu einem Feldartillerieregiment kommt und mit diesem Regiment bis zu seiner Verwundung an der Westfront kämpft. Nach seiner Genesung, Ende 1916, wird Reisiger – inzwischen Offizierstellvertreter – einem Artillerieregiment an der Ostfront zugeteilt. Als der Friedensvertrag von Brest-Litowsk mit Sowjetrussland den Abzug vieler deutscher Verbände von der Ostfront ermöglicht, wird Reisiger, nun bereits Leutnant der Reserve, mit seinem Regiment erneut an die Westfront verlegt. Nachdem die Deutsche Frühjahrsoffensive 1918 keinen Durchbruch erzielte, folgt Mitte Juli 1918 der letzte Versuch, den Krieg zu gewinnen. Doch auch diese Offensive scheitert. Im Verlauf des Romans wird Reisigers wachsender Zweifel am Sinn dieses Krieges deutlich. Seine anfängliche Begeisterung ist im Spätsommer 1918 völlig geschwunden. Er bricht schließlich psychisch zusammen, weigert sich, an weiteren Kriegshandlungen teilzunehmen, und wird in eine Heilanstalt eingeliefert.

Das Besondere an Köppens Roman sind die einmontierten Originaldokumente, wie z. B. Zitate des Kaisers, hoher Offiziere, der Zensurstellen und Zeitungsberichte, Reklame, Tagebucheinträge und Briefe. Die Dokumente wurden teilweise von seiner Mutter gesammelt (Reklame, Zeitungsartikel, …) oder stammten von seinem Vermieter, der im Heeresarchiv Potsdam arbeitete. Sie alle dienen dazu, Reisigers Erlebnisse zu kommentieren und in größere Zusammenhänge einzuordnen. Dabei ist die Wiedergabe der Kriegsereignisse in den originalen Heeresberichten gegenüber den Kriegserlebnissen des Helden ein Zeugnis für Lüge, Aberwitz und Wahnsinn des Krieges. Heeresbericht gilt zusammen mit Alfred Döblins Roman Berlin Alexanderplatz als einer der ersten Montageromane in deutscher Sprache.

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